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Forstbetrieb Schröder, Wildewiese 3, 59846 Sundern

Hackschnitzelmaterial

Ast- und Stammwerk für die Hack­schnitzel-Herstellung

Rückstände aus Baumpflege- und Baumfäl­l­a­r­beiten

Hackschnitzel als nachwach­sender Rohstoff
preiswerter und umwelt­scho­nender als fossile Brennstoffe

Hackschnitzel

Für die Herstellung von Hackschnitzeln werden selbst­ver­ständlich nicht extra Bäume gefällt, geschweige denn, ganze Wälder gerodet.

Herkunft unserer Hackschnitzel

Das Holz, aus welchem unsere Hackschnitzel hergestellt werden, stammt ausschließlich aus Baumpflege- und Baumfäl­l­a­r­beiten. Das heißt, wir verarbeiten kein chemisch behandeltes Holz, also beispielsweise kein lackiertes Altholz und auch keine anderweitig industriell verarbeiteten Holzreste. Somit werden beim Heizen mit Hackschnitzeln keine Schadstoffe in die Umwelt bzw. Luft abgegeben.

Wir verwenden Bäume aus Baumfäl­l­a­r­beiten, denen Stürme stark zugesetzt haben und Bäume, die aufgrund ihres Alters, ihres Standortes oder aus anderen Gründen den Vorgaben der Stand- und Verkehrs­si­cherheit nicht mehr entsprechen und daher gefällt werden müssen.

Hackschnitzel werden aber auch aus Astwerk gewonnen, das zum Beispiel bei Baumpfle­ge­maß­nahmen den Kronen der Bäume entnommen wird oder bei forstwirt­schaft­lichen Arbeiten anfällt.

Qualitäts­merkmale unserer Hackschnitzel


Wir bieten Hackschnitzel in hoher Qualität an. Die Qualität von Hackschnitzeln wird anhand vordefi­nierter Qualitäts­kri­terien ermittelt.

Hier die wichtigsten Qualitäts­kri­terien mit den jeweiligen Parametern unserer Hackschnitzel:

  • Wasser­gehalt: ca. 20%
  • Feinsta­u­banteil: ca. 0,05%
  • Größe: 3 – 5cm (G30 – G50)
Hackschnitzelverarbeitung

Über ein Förderband gelangen die Hack­schnitzel in das Sieb

In der sich drehenden Siebtrommel wird der Feinanteil heraus­ge­filtert

Hackschnitzel

Ausgesiebter Feinanteil

Holzhack­schnitzel
ständig verfügbarer Brennstoff

Durch die Energiewende bekommen die Hackschnitzel immer mehr Aufmerk­samkeit, da dies auch ein nachwach­sender Rohstoff ist. Hinzu kommt, dass Hackschnitzel als verwertbarer natürlicher Rohstoff preiswerter sind als ähnliche Produkte.

Die Hackschnitzel werden während des Herstel­lungs­pro­zesses von einer Feuchte von etwa 50 auf ca. 25 Prozent getrocknet und gesiebt. Je weniger Feinanteil drinsteckt, desto besser ist die Verbrennung und dement­sprechend höher die Heizleistung. Das Hackma­terial bieten wir in der Größe G30 – G50 an, also in einer Stärke zwischen 3 und 5 Zentimetern.

Preisent­wicklung
bei Holzhack­schnitzeln (WG 35), Holzpellets, Erdgas und Erdöl

Preisvergleich

Preiss­ta­bilität

Heizen mit Hackschnitzeln ist nicht nur eine ökologisch wertvolle Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas, sondern noch dazu eine erheblich preiswertere. Das bedeutet – langfristig stabile Preise für Hackschnitzel. Das Diagramm zeigt die Preisent­wicklung von 2011 bis 2014 in der Gegenüber­stellung zu Heizöl, Erdgas, Scheitholz und Holzpellets.

Verfüg­barkeit

Da Holz ein nachwach­sender Rohstoff ist und der Abbau gesetzlich geregelt wird, ist die natürliche Ressource Holz ständig verfügbar. Ein Umstand, der die Kosten sowohl mittel- als auch langfristig überschaubar bleiben lässt.

Hackschnitzelherstellung

Stationen der Verarbeitung


Hackschnitzel, die zum Heizen in einer Hackschnit­zel­heizung verwendet werden, müssen bestimmte Kriterien hinsichtlich Größe, Wasser- und Feinsta­ub­gehalt erfüllen. Die frisch aus Stammholz gewonnenen Hackschnitzel erfüllen diese Kriterien noch nicht. Der Feuchtig­keits­gehalt ist zu hoch, ebenso der Feinsta­u­banteil. Daher muss das Hackgut einen mehrmaligen Sortierungs- und Trocknungs­prozess durchlaufen.

1. Sortierung und Trocknung
Das Astwerk und das Stammholz werden maschinell zwar auf eine bestimmte Größe zerkleinert, dennoch kann es vorkommen, dass einige Holzteile entweder zu groß oder zu klein ausfallen. Da zu große Holzteile die automa­tische Zufuhr zum Heizkessel blockieren können, filtern wir im Vorfeld Holzstücke ab einer Größe von 5 Zentimetern heraus.

Nachdem der Grobanteil vom eigent­lichen Hackgut getrennt wurde, werden die Hackschnitzel über ein Förderband in die Trocknungs­anlage befördert. Durch den Einfluss von großer Hitze und kräftiger Luftzir­ku­lation entweicht die Feuchtigkeit aus dem Holz bis auf einen Restanteil von ca. 20 bis 25 Prozent relativ schnell.

2. Entfernen der Klein- und Feinsta­u­banteile
Sobald der vordefi­nierte Trocknungsgrad erreicht ist, gelangen die Hackschnitzel wieder per Förderband zur letzten Verarbei­tungs­station – dem Rüttelsieb. Im Rüttelsieb muss jedes einzelne Holzstück knapp zwei Meter Wegstrecke zurücklegen. Auf diesem Wege fallen sämtliche Klein- und Feinsta­u­banteile durchs Gitterrost. Zurück bleiben staubfreie Hackschnitzel in optimaler Größe – je weniger Feinanteil, desto besser ist die Verbrennung und dement­sprechend höher die Heizleistung.

3. Lagerung
Über das letzte Förderband fallen die fertigen Hackschnitzel in ein sogenanntes Zwischenlager. Von hier aus werden sie dann an die jeweils freien Plätze auf dem Gelände des Hackschnit­zel­lagers transportiert und sind nun bereit zur Abholung.